WIR in EUROPA

ERASMUS – Projekt der Albert-Schweitzer-Schule Aue – Bad Schlema

100.000 mal unterwegs mit Erasmus+

Jugendliche aus Sachsen besuchen Ende März ihre französische Partnerschule. Ihr Austausch ist die 100.000ste Lernmobilität im Schulbereich in Deutschland. Elona ist begeistert von der Hofpause am Collège Ampère in Oyonnax: „Cool, wie in einem französischen Film“, sagt sie. Ein Mitschüler freut sich darüber, dass er dort zwei Jungen kennengelernt hat, die wie er kosovarische Wurzeln haben. Anne aus Klasse 8 ist glücklich, dass sie neue Leute kennenlernen kann, Französisch gehört hat und auch ein bisschen Englisch spricht. Die Jugendlichen sind Teil einer Gruppe von 15 Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule Aue (Sachsen), die gerade in der Region Auvergne-Rhône-Alpes in Frankreich sind. Unter dem Motto „Glück auf en France“ besuchen sie gemeinsam mit drei Begleitlehrkräften das Collège Ampère in Oyonnax. Um den Austausch möglichst nachhaltig zu organisieren, sind sie mit einem Bus angereist. Neben Hospitationen und der gemeinsamen Projektarbeit im Unterricht stehen Exkursionen in die Umgebung auf dem Programm. Der Gruppenaustausch der Förderschule ist die 100.000ste Lernmobilität in Deutschland, die seit Start des EU-Programms 2021 aus Mitteln der Europäischen Union unterstützt wird.  Reisen ins Ausland? Eine Ausnahme Schulleiterin Katja Neubauer ist begeistert: „Genau das habe ich mir für unsere Jugendlichen gewünscht und diese Chance wollte ich ihnen unbedingt geben – denn ein großer Teil unserer Schülerinnen und Schüler stammt aus Familien in angespannten sozio-ökonomischen Verhältnissen. Reisen ins Ausland und Begegnungen mit anderen Kulturen stellen die Ausnahme dar. Für mich ist unsere Teilnahme am Erasmus-Projekt deshalb ein Schritt in Richtung Teilhabe und Inklusion. Ich bin dankbar, dass wir so auch als Förderschule die Möglichkeit haben, Schülerinnen und Schülern interkulturelle Lernmomente zu ermöglichen.“ Inklusiver Austausch benötigt ausreichende Finanzierung Die Präsidentin der Bildungsministerkonferenz Simone Oldenburg (Mecklenburg-Vorpommern) unterstreicht diese Ansicht: „Das Programm Erasmus+ steht auch für Chancengerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und eine Kultur der Vielfalt. Ich freue mich, dass die 100.000ste Lernmobilität von einer Förderschule durchgeführt wird“, so Ministerin Simone Oldenburg. Dies zeige, dass Erasmus+ seinen inklusiven Anspruch einlöse und Europa für alle erlebbar mache, indem es gezielt Schulen im ländlichen Raum und Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf einbeziehe. Dabei soll es auch in Zukunft bleiben. „Damit Europa für mehr dieser Schulen erlebbar wird, müssen wir dieser Priorität in der Programmgeneration ab 2028 allerdings einen noch prominenteren Platz einräumen als bislang. Die EU-Kommission muss dazu ausreichend finanzielle Mittel bereitstellen.“    Quellen: https://erasmusplus.schule/news/100000mal-unterwegs-mit-erasmus

Oyonnax März 2025 (Frankreich)

„Schüler aus Aue besuchen neue Partnerschule…“ 15 Schüler der Albert-Schweitzer-Schule Aue besuchten im März 2025 eine neue Partnerschule in Oyonnax, Frankreich. Der Austausch wurde durch das Erasmus-Programm finanziert und ermöglichte insbesondere Förderschülern internationale Erfahrungen. Die Partnerschaft entstand anlässlich des 150. Geburtstags von Albert Schweitzer. Die Schüler nahmen am Unterricht teil und kommunizierten in Deutsch, Französisch und Englisch. Ein Gegenbesuch der französischen Schüler im Erzgebirge ist für das kommende Frühjahr geplant. Die Schule möchte langfristig weitere internationale Partnerschaften aufbauen. Erfahren Sie mehr unter: https://www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/schueler-aus-aue-besuchen-neue-partnerschule-in-frankreich-artikel13764493 Quellen: Instagram – „kmkpad“ https://www.kmk-pad.org/im-fokus/aktuelles/detailansicht/frankreich-austausch-knackt-100000er-marke

Wie eine Schule im Erzgebirge zu Albert-Schweitzers Namen kam und wie Lehrer und Schüler das heute feiern

Die Albert-Schweitzer-Förderschule in Aue feiert 2025 den 150. Geburtstag ihres Namensgebers und bereitet sich auf das 60-jährige Namensjubiläum 2026 vor. Höhepunkte sind Projekttage zu Albert Schweitzer, ein Vortrag eines Schildkrötenschützers, eine neue Schulbibliothek und der Aufbau einer Partnerschaft mit einer französischen Schule. Erfahren Sie mehr unter: https://www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/wie-eine-schule-im-erzgebirge-zu-albert-schweitzers-namen-kam-und-wie-lehrer-und-schueler-das-heute-feiern-artikel13663682

Auf Umwelt Mission im Erzgebirge

Ard Vreugdenhil, Leiter der Organisation Sea Turtle Conservation Curaçao, besucht Schulen im Erzgebirge, um über den Schutz von Meeresschildkröten aufzuklären. In seinen Vorträgen zeigt er die Bedrohung durch Plastikmüll, berichtet von Rettungsaktionen und erklärt die Bedeutung der Schildkröten für das Ökosystem. Sein Ziel ist es, Mitgefühl und Umweltbewusstsein zu fördern. Der Kontakt zur Region entstand über eine Auer Lehrerin. Vreugdenhil plant auch ein Aufklärungszentrum für Touristen auf Curaçao und wird im Juni bei der UN-Ozeankonferenz sprechen. Erfahren Sie mehr unter: https://www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/auf-umwelt-mission-im-erzgebirge-womit-ein-schildkroetenmann-aus-curacao-schueler-beruehren-will-artikel13680993

Firmenlauf 2024

Beim Firmenlauf Erzgebirge 2024 in Aue nimmt erstmals ein gemischtes Team aus Lehrern und Schülern der Albert-Schweitzer-Förderschule teil. Sechs Lehrer und vier Schüler laufen gemeinsam rund fünf Kilometer. Ziel ist das gemeinsame Durchhalten – nicht die Zeit. Die Schule will damit auch auf sich aufmerksam machen. Das Event verzeichnet mit 1400 Teilnehmern einen Rekord, originelle Outfits und Teamwertungen sorgen für zusätzliche Motivation. Erfahren Sie mehr unter: https://www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/firmenlauf-in-aue-lehrer-und-schueler-gehen-als-team-gemeinsam-an-den-start-artikel13383652

Firmenlauf 2023

Das „I-Positive“-Team der Albert-Schweitzer-Schule beim Firmenlauf in Aue – Bad-Schlema   Am 24.Mai 2023 nahmen drei Lehrer unserer Schule am 16.Firmenlauf der Stadt Aue teil. Unterstützt wurden sie dabei von Kolleginnen und Freunden. Die Veranstaltung schafft jährlich einen tollen Anlass für Firmen, Vereine, Behörden und andere Einrichtungen der Region ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und das Team zu stärken. Unsere Teilnehmer zeigten viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Für uns als Schule war die Teilnahme eine Premiere. Wir hoffen im nächsten Jahr noch mehr Kollegen und vielleicht auch Schüler zur Teilnahme motivieren zu können. Mit der Unterstützung des Teams und der Familien unserer Schüler an der Laufstrecke macht das Bewältigen der etwa 5km langen Strecke durch das Auer Stadtzentrum sicher gleich noch mehr Spaß. Bei der großen Festveranstaltung auf dem Anton-Günther-Platz nach dem Lauf ist viel Gelegenheit um mit Teams anderer Schulen, Netzwerkpartnern oder Familien ins Gespräch zu kommen. Die Schüler werden viel Freude daran haben, ihre Lehrer einmal jenseits der Schultüre ganz ohne Lernstress zu erleben und mit ihnen in einem Team zu sein. Mit den ERASMUS+ Mitteln konnten die Teilnahmegebühren sowie Laufshirts für das gesamte Team finanziert werden.