Juli 2024 Antalya (Türkei)
Erfahrungsbericht Juli 2024: „Introduction to mindfullness, meditation and yoga“ in Antalya (Türkei) von Astrid Liebscher Danke für diese tolle Weiterbildung in der Türkei. Eigentlich wollte ich einen Englischkurs besuchen Aber nach meiner Anmeldung wurde mir vorher mitgeteilt, dass leider kurzfristig ein Kurswechsel vorgenommen wurde. So habe ich vom 15.Juli -19.Juli 2024 am Kurs „Introduction to mindfullness, meditation and yoga“ in Antalya/Türkei teilgenommen. In unserem Kurs befanden sich Türken, Portugiesen, Tschechen und ich als Deutsche. Da in unserem Kurs Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Nationalitäten waren, wurde als gemeinsame Sprache “Englisch „genutzt. So habe ich in dieser Woche doch einen großen Zuwachs im Hörverständnis sowie im Sprachgebrauch der englischen Sprache erlangt. Weiterhin habe ich vielfältige Möglichkeiten gehabt meine Yoga & Meditation -Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. In dieser Zeit konnte ich mich auch mit Lehrern aus Portugal über das Thema Inklusion an ihrer Schule austauschen und es wurden Möglichkeiten einer Zusammenarbeit (Schülermobilität) besprochen. An den Nachmittagen haben wir die Altstadt und die Geschichte der Stadt Antalya kennengelernt. Ein unvergessliches Erlebnis war auch ein Bootsausflug um die Bucht von Adrasan (Mittelmeer). Was natürlich perfekt für das gemeinsamen Zusammenwachsen der Mitglieder der Mobilität war, denn wir hatten ganz viel Spass zusammen.
Juli 2024 Dublin (Irland)
Erfahrungsbericht Juli 2024: „Yoga and Meditation for Educators“ in Dublin (Irland) von Katja Neubauer und Susann Resch Yoga ist mehr als ein Sport. Es kann helfen sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit nachhaltig zu verbessern und zu stärken. Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Körperhaltung an, um Kraft und Beweglichkeit zu fördern. Atmung und der bewusste Umgang mit dem unaufhaltbaren Gedankenstrom in unserem Gehirn spielen eine ebenso große Rolle. Dabei kommt es nicht darauf an, stets an seine körperlichen Grenzen zu gehen und täglich mehrere Stunden zu praktizieren. Schon einfache Übungen und mehr Achtsamkeit im Alltag bringen die tägliche Dosis Yoga in unser Leben. Genau diese einfachen Übungen in den Bereichen Körperhaltung, Atmung und Meditation haben wir in unserem fünftägigen Kurs in Dublin kennengelernt, täglich geübt und schließlich sogar angeleitet. So kamen wir in den Genuss, die positiven Effekte von Yoga direkt selbst zu erleben. Die Motivation, diese Erfahrungen ins Kollegium und auch in die Schülerschaft zu tragen, ist nun hoch. Amy, unsere Yoga-Lehrerin hat uns sehr professionell und einfühlsam durch den Kurs geführt. Dabei ist sie immer wieder auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen. In Feedbackrunden kamen wir Teilnehmer aus unterschiedlichen europäischen Ländern (Polen, Italien, Frankreich, Kroatien und Spanien) gut ins Gespräch. So gut, dass wir gerne auch etwas Freizeit miteinander verbrachten und wichtige Netzwerkkontakte für zukünftige internationale Aktivitäten im Rahmen des Erasmus-Programms entstanden (Job-Shadowing, Schülerbegegnungen). Besonders gefallen hat uns die tägliche Yoga-Sequenz im Park neben dem Kurscenter und die entspannte Yin-Yoga Einheit am frühen Nachmittag. Ganz besonders toll war, dass uns Amy gerne und mit vielen Fotos und Videos von uns aus den Sequenzen versorgt hat. Die kurze Gesichtsmassage mit Aromaöl während der Endentspannung nach der Vinyasa-Einheit am Vormittag haben wir immer sehr genossen. Wir kommen entspannt zurück nach Deutschland. Mit wunderbaren Erfahrungen sowohl bezüglich des Kursinhalts als auch im Austausch mit den anderen Kursteilnehmern. Wir bringen einen Koffer voller Handwerkszeug mit um Yoga, seine Körperhaltungen, Atem- und Meditationsübungen in unseren Alltag integrieren zu können. Amy war es besonders wichtig, uns zu befähigen und zu motivieren selbst die erlernten Inhalte anleiten zu können und so auch den positiven Effekt von Yoga für Schüler und Lehrerkollegen erlebbar zu machen. Dublin ist eine wunderbare lebendige Stadt, in der man sich sofort sehr willkommen fühlt. Wir haben unseren täglichen Spaziergang entlang des Kanals, vorbei an den typischen gepflegten irischen Reihenhäusern mit eleganten Türen und bunt bepflanzten Vorgärten, zum Kurscenter sehr genossen. Bei zahlreichen Ausflügen am Nachmittag nach dem Kurs per Bus und Zug haben wir zusätzlich die ländliche Umgebung erkundet. Die Städte Bray und Howth, Glendalough – das Tal der Seen, sowie Powerscourt Gardens und das Russborough-House – wir möchten keinen dieser Besuche missen.
April 2024 Pitztal (Österreich)
Erfahrungsbericht April 2024: „Stressbewältigung und Burnout Prävention“ in Pitztal (Österreich) von Tina Göbner Dieser Kurs fand vom 21.04. – 26.04.2024 in Pitztal in Österreich in St. Leonhard statt. Das Hotel „Vier Jahreszeiten“ liegt im Ortsteil Mandarfen auf einem Hochplateau in unmittelbarer Nähe zum Gletscher direkt am Alpenhauptkamm. Es war die ideale Umgebung für diese Thematik, fernab von Lärm und Hektik. Frau Szentgroti begann das Seminar mit einer Vorstellungsrunde und dem Kennenlernen der Thematik. Im Anschluss daran fand das gemeinsame Abendessen statt. Frühstück und Abendessen fanden generell in der Gruppe statt, was sehr förderlich für das Gruppengeschehen war. In den darauffolgenden Tagen erlernten wir im Seminar viel über Stress und dessen Auswirkungen auf unseren Körper. Jeder ermittelte sein persönliches Stressverstärkerprofil sowie förderliche Einstellungen im Umgang mit Stress. Wir lernten die kognitive Umstrukturierung als eine wichtige Stressbewältigungsstrategie kennen. Frau Szentgroti vermittelte uns außerdem Kenntnisse zum Thema Burnout, die Definition, seine Geschichte und erläuterte Fallbeispiele. Sehr hilfreich finde ich das Modell des Burnout-Zyklus, vor allem auch im Blick auf das gesamte Team. So kann z.B. eine Teamleitung frühzeitig erkennen, ob jemand Burnout gefährdet ist und entsprechend das Gespräch suchen. Außerdem könnte auch jedes Teammitglied persönlich die von Frau Szentgroti ausgeteilten Checklisten zum Thema Stress ausfüllen, wenn Interesse daran besteht. Als wichtige Punkte für die Burnout Prävention wurden uns vermittelt sportliche Betätigungen, Entspannungsübungen, gesunder Schlaf und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Die Seminarleiterin führte mit uns verschiedene Übungen zum Stressabbau durch, wie z.B. autogenes Training und progressive Muskelrelaxation. Eine Übung zum autogenen Training erhielten wir als Audio Aufnahme. Außerhalb der Seminarzeiten wurde für uns „Waldbaden“ organisiert, so lernten wir die Auswirkungen des Waldes auf unsere Gesundheit kennen. Weiterhin standen uns die sportlichen Angebote des Hotels zur Verfügung. Frau Szentgroti nahm sich zusätzlich Zeit für persönliche Gespräche. Aus dem Seminar möchte ich festhalten, dass in der Arbeit mit Schülern, der Aufenthalt in der Natur ein wichtiger Aspekt ist. Natur und auch Bilder von Natur gehören in Schulen, weil sie positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Weiterhin wichtig ist, Schülern neben dem Sport auch Entspannungsphasen anzubieten, gerade bei Kindern, die von zu Hause aus chronischem Stress ausgesetzt sind. Insgesamt empfand ich das Seminar als sehr gelungen. Ich möchte auch nicht unerwähnt lassen, dass wir eine tolle Gruppe waren mit vielen interessanten Gesprächen.
Februar 2024 Teneriffa (Spanien)
Erfahrungsbericht Februar 2024: „Effective Selfmanagement und Outdoor Activities“ in Puerto de la Cruz (Teneriffa/Spanien) von Katja Neubauer und Lilly Illert Wir kamen mit vielen Erwartungen nach Teneriffa. Vom Kursthema erhofften wir uns neue Impulse zu Achtsamkeit und dem Umgang mit Stress, wir wollten durch Bewegung in der Natur unter der spanischen Sonne zu neuer Kraft und innerer Ruhe finden und wir waren gespannt auf neue internationale Bekanntschaften. Umso überraschter waren wir, als wir am ersten Kurstag feststellten, dass wir die einzigen Lehrer im Kurs sein würden. Die beruflichen Hintergründe der übrigen Teilnehmer aus Deutschland und Polen – zum Teil mit multikultureller Herkunft von Frankreich bis Mexiko – waren jedoch nicht minder interessant. Im Laufe des Kurses bemerkten wir, dass gerade die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der verschiedenen Teilnehmer für den Austausch mit Partnern oder in der Gruppe eine echte Bereicherung waren. In der theoretischen Auseinandersetzung mit Strategien zu mehr Achtsamkeit, Lösungsorientierung, Lenkung der eigenen Gedanken, Förderung von Motivation und Vermeidung von Stress sowie zum Konfliktmanagement stellten wir fest, dass wir bereits über viel theoretisches Wissen verfügen, die große Herausforderung jedoch darin besteht, die verschiedenen Strategien in den individuellen Alltag zu implementieren. Aufgrund der Tatsache, dass die Kursinhalte auf kein spezifisches Berufsfeld bezogen waren, erlaubte uns auch, viele der Strategien auf unser Privatleben zu übertragen. Ganz praktische Übungen in Form von täglichen kurzen Meditationen und Atemlenkungen, achtsamen stillen Spaziergängen, einer Tanz- oder auch einer Yogastunde zeigten uns einen positiven Effekt auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden und spornen uns für die Zukunft an, einiges davon tatsächlich (wieder) konsequent in unseren Alltag zu integrieren. Teneriffa und in unserem Fall insbesondere der Norden der Insel wurde von uns natürlich in der Freizeit nach dem Kurs ausgiebig erkundet. Das kleine Dorf in der grünen Schlucht von Masca, das historische Zentrum von La Orotava, der Zauberwald im Anaga-Gebirge und natürlich der Nationalpark rund um El Teide – dem Vulkan und höchstem Berg Spaniens – waren unsere Highlights. Besonders glücklich waren wir darüber, dass wir am Kursende an den zwei letzten Abenden unserer Reise in Puerto de la Cruz noch erleben durften, wie Spanien den jährlichen Karneval feiert.
Februar 2024 Malaga (Spanien)
Erfahrungsbericht Februar 2024: „Green Future „ in Malaga (Spanien) von Astrid Liebscher Ich habe im Rahmen des ERASMUS+ Programmes vom 12. Februar bis 17. Februar 2024 an dem Kurs „Green Future“ in Malaga /Spanien teilgenommen. Geplant war eigentlich ein „Englischkurs“, es wurde allerdings 1 Kurs „vollgemacht. So war ich mit 17 anderen Teilnehmen im Kurs „Green Future“. Es war eine gemischte Gruppe, wo alle Schularten -v-on Förderschule, Grundschule bis hin zum Gymnasium vertreten waren. Auch international war es eine bunte Truppe-es waren überwiegend Teilnehmer aus Polen, Deutschland, Litauen sowie Kroatien vertreten. Obwohl etwas Skepsis dem Kurs gegenüber da war, war es ein sehr interessanter Kurs, wo ich viel zum Thema Nachhaltigkeit und die Entwicklung weltweit erfahren habe. So haben wir über die Agenda 2030 gesprochen und diskutiert. Die Agenda 2030 ist das erste internationale Abkommen, in dem das Prinzip der Nachhaltigkeit mit der Armutsbekämpfung und der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung verknüpft wird. Mit dieser Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 globale Ziele für eine soziale, wirtschaftliche, ökologische und nachhaltige Entwicklung gesetzt. Dabei habe ich erfahren, dass viele Schulen bzw. Länder schon Fortschritte bei dieser Umsetzung und in Richtung Nachhaltigkeit verzeichnen können. So konnten wir untersuchen, wie weit die einzelnen Länder (Deutschland: https://dashboards.sdgindex.org/profiles/germany) diese Ziele bereits umgesetzt haben und wie „groß“ unser ökologischer Fußabdruck ist. (Fußabdruck – Rechner: https://www.footprintcalculator.org/home/de). Unsere Kurslehrerin Anais aus Belgien hat mit uns die Stadt Malaga bei einer Stadtführung mit Marktbesuch sowie einen Museumsbesuch auf Nachhaltigkeit überprüfen lassen. Es war eine sehr wissenswerte Mobilität und Woche in dem frühlingshaftem Malaga, Danke. ; )
Oktober 2023 Willemstad / Curacao (Niederlande)
Erfahrungsbericht Oktober 2023: „Yoga and Meditation for Educators: Be a Great Teacher, Be Your Best Self „ in Willemstad / Curacao (Niederlande) von Astrid Liebscher Ich habe vom 2.Oktober bis 7.Oktober 2023 in Willemstad / Curacao/ Niederlande bei „Europass Teacher Akademie“ am Kurs „Yoga and Meditation for Educators: Be a Great Teacher, Be Your Best Self „ teilgenommen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit erhalten habe, diese tolle Insel kennenzulernen. Willemstad ist die Hauptstadt von Curaçao, einer karibischen Insel, die zu den Niederländischen Antillen gehört. Wir haben sehr viel über die Vergangenheit und den geschichtlichen Hintergrund gelernt. Die Stadt ist bekannt für ihre Altstadt mit pastellfarbenen farbenprächtigen Häusern aus der Kolonialzei sowie der Vielzahl von Streetart- Malereien im gesamten Stadtviertel von Otrobanda. Im Kura Hulanda Museum, erfuhren wir viel über die Geschichte der Sklaverei in Westindien. Durch die europäische Vielfalt der Mitglieder (Lehrer aus Italien, Slowenien, Deutschland) sowie des interessanten theoretischen Yoga-Unterrichts konnte ich meine Sprachfertigkeiten und-fähigkeiten in der englischen Sprache deutlich verbessern. Auch entstanden dadurch vielzählige Gespräche über die verschiedenen Bildungssysteme möglich. Ein ganz großes Lob an unsere Yoga Lehrerin Lot Hoevenaars, Sie hat sowohl praktisch wie auch theoretisch exzellenten Yoga Unterricht erteilt, Danke Der Yoga -Unterricht (Vinyasa-Yoga), den wir immer täglich morgens 2 Stunden durchführten, war für mich sehr gewinnbringend. Da es für mich eine neue Yoga-Art, die ich noch nicht kannte war. Auch die anschließenden theoretischen Informationen über die Wirkung von Yoga, Meditation, Atmung waren sehr interessant und lehrreich. Wir erfuhren viel über die Reaktion unseres Körpers auf Stress und wie man im Schulalltag dagegenwirken kann. Ein kleiner Einblick: http://albertschweitzerschuleerasmus.de/wp-content/uploads/2023/10/Erasmus-yoga_-Willemstad-2.Okt_.– 7.-Okt.-2023-klein.mp4
August 2023 Oslo (Norwegen)
Erfahrungsbericht August 2023: „Effective Classroom Management“ in Oslo (Norwegen) von Lilly Illert Meine erste Erasmus+-Mobilität brachte mich in die Hauptstadt Norwegens – nach Oslo. Ich habe mich sehr auf die 5-tägige Reise gefreut und war gespannt, was mich in dem skandinavischen Land erwarten würde, von dem man hört, dass es gerade in der Bildung eine Vorreiterrolle einnimmt. Mein Kurs behandelte das Thema „Effective Classroom Management“. Wir waren eine sehr kleine Gruppe mit Teilnehmern aus Frankreich, Griechenland, Spanien und Deutschland. Viele unterrichteten an einer Oberschule/Gymnasium oder in der Grundschule. Ich war die einzige Teilnehmerin aus einer Förderschule, was mit viel Bewunderung wertgeschätzt wurde. Doch ich merkte beim Austausch mit den anderen Teilnehmern schnell, dass es gerade an den Grundschulen in anderen Ländern ganz normal ist, dass alle Schüler gemeinsam unterrichtet werden. In unserem Kurs sprachen wir viel über die Herausforderungen, die die heutige Zeit, die Ansprüche von verschiedenen Akteuren im Schulleben und die Schüler mit sich bringen. Wir tauschten uns über unsere eigenen Erfahrungen hinsichtlich schwieriger Situationen im Klassenzimmer aus und arbeiteten an Lösungsansätzen. Nebenbei lernten wir noch einige kleine Spielchen kennen, die eine positive Beziehung zwischen den Schülern und auch zur Lehrkraft unterstützen können. Neben dem tollen fachlichen Austausch mit all den europäischen Lehrkräften kam auch die interkulturelle Bildung nicht zu kurz. Bei unserem „intercultural meeting“ stellten die verschiedenen Nationen typische Leckereien und Traditionen ihrer Kultur vor. Außerdem entdeckten wir mit der App „Goose Chase“ die Sehenswürdigkeiten in und rund um Oslo noch ein bisschen näher. Aufgeteilt in kleine Teams machten wir mit Hilfe der App eine Schnitzeljagd durch die Stadt, lernten uns gegenseitig noch besser kennen und hatten eine Menge Spaß. Die Mobilität war eine tolle Erfahrung und ich bin schon gespannt, wo es mich das nächste Mal hinverschlägt.
August 2023 Wien (Österreich)
Erfahrungsbericht August 2023: „Schule erfolgreich führen und zukunftsgerichtet gestalten“ in Wien (Österreich) von Ina Weidlich und Susann Resch Wir haben im Rahmen des ERASMUS+ Programmes vom 07. August bis 13. August 2023 an dem Kurs „Schule erfolgreich führen und zukunftsgerichtet gestalten“ für Führungskräfte an Schulen in Wien teilgenommen. Mit gemischten Gefühlen haben wir uns, da wir nicht wussten, was uns erwartet, am 07. August auf den Weg nach Wien begeben. Die Bedenken waren jedoch unbegründet, da wir eine schöne, lehr- und ereignisreiche Woche in Wien verbringen durften. Wien, die Hauptstadt von Österreich, ist eine wunderschöne und geschichtsträchtige Stadt. Man hat jedoch nicht das Gefühl, sich in einer Großstadt zu befinden wenn man durch die Straßen läuft und sich die Sehenswürdigkeiten anschaut. Die Menschen in Wien sind sehr freundlich und zuvorkommend. Während des Kurses gab es viele Möglichkeiten zum Austausch zwischen den Teilnehmern, welche aus der Tschechischen Republik, den Niederlanden, Ungarn und Deutschland kamen. Wir konnten uns über Themen, wie die unterschiedlichen Schulsysteme, welche Aspekte an Schule verbessert bzw. geändert werden müssen oder können und wie dies vollzogen werden und gelingen kann, ausgetauscht. Auch die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen, die Vermeidung von Burnout und die „Ökopsychosomatik“ (Gesundheitsförderung) waren Themen des Kurses. Neben den Kurseinheiten durften wir an zwei Stadtführungen teilnehmen sowie Wien auf eigene Faust erkunden. Zum Schluss des Kurses haben wir noch einmal gemeinsam eine schöne Wanderung durch die Weinberge Wiens gemacht.
Juli 2023 Cefalú (Sizilien)
Erfahrungsbericht Juli 2023: „A happy lesson: Valuable Tips to create a joyful classroom“ von Astrid Liebscher Ich habe vom 10.Juli bis 15.Juli.2023 den Kurs „A happy lesson: Valuable Tips to create a joyful classroom“ in Cefalù (eine Küstenstadt im Norden der italienischen Insel Sizilien.) in Italien teilgenommen. Unser Kursleiter Sandy (King) ist gebürtiger Engländer, der schon einige Jahre hier auf der Insel wohnt. Mit seinem herrlichen Strand und dem charmanten Stadtzentrum hat Cefalù alles, was man sich von einem Weiterbildungsortort wünschen kann. Cefalù liefert alle Zutaten für den perfekten Sizilienweiterbildung: Sonnenschein, köstliches Essen, Strand und Kultur. Schade, dass wir erst am letzten Tag eine gemeinsame Erkundung der Umgebung durchführte: Wanderung zur Burg auf den Rocca di Cefalu. Wir waren eine schöne internationale Truppe aus verschiedenen Ländern; Deutschland(Canada), Österreich, Slowenien, Kroatien, Polen und ebenso aus verschiedenen Bildungseinrichtungen. So waren Vorschuleinrichtung (Kindergarten), Förderschule, Grundschule, Ganztagsschule mit Highschule in unsere Gruppe vertreten. Der Kurs war sehr praxisorientiert gestaltet, mit vielen Spielen und Aktivitäten, die wir alle gemeinsam durchprobierten. Wir überlegten uns wie man man das Spiel oder Aktivität auf unsere Schülerpopulation anwenden könnte bzw was die Kinder mit dieser Aktivität lernen. Alle Aktivitäten wurden hinterlegt mit den vier „K’s“. Die, die Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts sind: Kritisches Denken. Kreativität. Kollaboration. Kommunikation.
April 2023 Cefalú (Sizilien)
Erfahrungsbericht April 2023: „Happy Lesson – Valuable Tips to create a joyful classroom“ in Cefalú (Sizilien) von Katja Neubauer „Du kannst nicht motivieren, wenn du selbst nicht motiviert bist!“ – diese Aussage ist sicher nicht neu und dennoch war sie für mich vor dem Hintergrund des Kurses und in Verbindung mit allen aktuellen Herausforderungen des schulischen Alltags eine fundamentale Erkenntnis und zugleich Leitmotiv. Das an der sizilianischen Nordküste gelegene Örtchen Cefalú unweit von Palermo, typisch süd-italienisch geschäftig, malerisch, ebenso mondän wie authentisch, bot mir in diesem Frühling für fünf Tage den perfekten Ort zum Lernen und Vernetzen. Der Kurs fand in einem alten, zu einer Schule für Erwachsenenbildung umgebauten, Kloster statt. Unter den fünfzehn Teilnehmern waren Kollegen aus Estland, Spanien, Ungarn, Lettland und Deutschland überwiegend aus den Bereichen Oberschule und Berufsschule. Zwar war ich als Unterstufenlehrerin einer Förderschule die Ausnahme- dies spielte allerdings bei der Zusammenarbeit mit den Kollegen keine Rolle. Im Gegenteil – für meine spezielle Arbeit brachten mir die Kollegen viel Respekt entgegen. Unser Trainer Sandy, Schauspieler und Theaterpädagoge mit weltweiten Projekten, stammte aus England, lebt aber schon seit vielen Jahren in Italien. Sandy sorgte dafür dass sich alle unabhängig von Fremdsprachniveau, Berufserfahrung oder Schulform sofort wohl fühlten und miteinander in Kontakt kamen. Der Kurs war sehr interaktiv und eher wenig frontal, dennoch sehr produktiv und informativ. In etlichen Aufgaben, Challenges und Spielen kam man mit immer wieder anderen Teilnehmern in Kontakt und lernte nebenbei theoretische Grundlagen praktisch umzusetzen. Zum Beispiel Spielideen zum Einbauen der 4 Cs (Communication, Critical thinking, Colaboration and Creativity) in den eigenen Unterricht – darüber hinaus natürlich auch die Bedeutung der 4 Cs als Qualitätskriterien für zukunftsorientierten Unterricht, eigene Kommunikationsstrategien hinterfragen und optimieren, die Bedeutung von Spiel im Unterricht, wie SMART-Ziele berufliches und persönliches Handeln effektivieren können, wie das VARK-Modell hilft, auf die persönlichen Bedürfnisse von Schülern beim Lernen einzugehen und eben Unterschiede zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Nach fünf Tagen hatte ich eine beachtliche Sammlung von Spielen gebildet, die sich auf verschiedenste Inhalte, Unterrichtsphasen und Altersstufen anpassen lassen sowie einige theoretische Inputs erhalten, die mein berufliches Handeln bereichern. Auch die Bekanntschaften mit den Kollegen aus anderen Teilen Europas über Bildungssysteme, Arbeitsbedingungen und den Umgang mit Heterogenität empfand ich wieder einmal als sehr wertvoll. Nicht zuletzt meine Englisch-Kenntnisse haben sich durch den regen Austausch weiter verbessert – dazu sind noch einige Italienisch-Vokabeln gekommen. Über den Kurs hinaus machte uns Wahlitaliener Sandy Lust den Norden von Sizilien zu erkunden und gab uns hilfreiche Tipps. Wir erkundeten La Rocca – den Hausberg mit Burgruine, der über Cefalú thront, den beeindruckenden Normannendom der Stadt, den Nationalpark Madonie mit seinem Stechpalmenwald sowie durch eine nachmittägliche Zugfahrt die Hauptstadt Palermo. Nach all den Eindrücken kann ich mich Sandy nur anschließen: „Du hast das wahre Italien noch nie gesehen, wenn du noch nicht im Süden warst.“