WIR in EUROPA

ERASMUS – Projekt der Albert-Schweitzer-Schule Aue – Bad Schlema

April 2025 Trapani – Sizilien (Italien)

Erfahrungsbericht April 2025: „Yoga and Meditation for Educators: be a great teacher, be your Best Self“ in Trapani – Sizilien (Italien) von Cornelia Kröber, Anke Drechsel, Romana Hetzel, Janet Uhlig und Ina Zimmermann Im Rahmen des Erasmus+-Projekts hatten wir die wunderbare Gelegenheit, eine Woche in Trapani, einer malerischen Stadt an der Westküste Siziliens, zu verbringen. Wir, das waren 5 Kolleginnen unserer Schule, die gemeinsam sich auf das Abenteuer in den Osterferien eingelassen hatten. Dort nahmen wir am Kurs „Yoga and Meditation for Educators: be a great teacher, be your Best Self“ teil. Ziel des Aufenthalts war es, neue Methoden zur Förderung von Entspannung und Selbstwahrnehmung kennenzulernen und diese in den schulischen Alltag zu integrieren. Der Kurs bot uns eine einzigartige Gelegenheit, sowohl beruflich als auch persönlich zu wachsen. Doch der Aufenthalt bot weit mehr als nur fachlichen Input – er war eine Reise voller Eindrücke, Begegnungen und persönlicher Entwicklung. Teilnahme am Yogakurs Ein zentrales Element des Programms war die tägliche Teilnahme an einem Yogakurs. Unter der Anleitung einer erfahrenen Trainerin lernten wir verschiedene Techniken zur körperlichen und geistigen Entspannung kennen. Schwerpunkt lag auf dem Zusammenhang zwischen Yoga, emotionalem Wohlbefinden und Resilienz im schulischen Kontext. Die Übungen zielten auf Achtsamkeit, Stressabbau und emotionale Balance ab, wobei auch Techniken zur kindgerechten Vermittlung von Yoga und Meditation vorgestellt wurden. Die morgendlichen Einheiten unter freiem Himmel – mit Blick auf das glitzernde Mittelmeer – waren nicht nur wohltuend, sondern auch inspirierend. Besonders wertvoll war der Austausch darüber, wie diese Übungen altersgerecht in den Unterricht integriert werden können. Techniken zur Selbstwahrnehmung und Unterrichtsanwendung Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Schulung der Selbstwahrnehmung – sowohl für uns selbst als auch im Hinblick auf unsere Schülerinnen und Schüler. Durch gezielte Übungen und Reflexionsphasen lernten wir, wie Achtsamkeit und innere Ruhe gefördert werden können. Besonders hilfreich waren die praxisnahen Anleitungen zur Umsetzung im Unterricht, die wir direkt mit nach Hause nehmen konnten. Wunderschöne Landschaft und Ausflüge Trapani selbst verzauberte uns mit seiner charmanten historischen Altstadt, der barocken Architektur, den engen Gassen und der Nähe zum Meer. Ein Highlight war der Ausflug zur traditionellen Salzmühle, wo wir mehr über die jahrhundertealte Salzgewinnung erfuhren und die beeindruckenden Salzbecken bestaunen konnten. Auch der Besuch am Strand durfte nicht fehlen – das türkisfarbene Wasser und der feine Sand luden zum Verweilen und Durchatmen ein. Auch die kulinarische Vielfalt Siziliens hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die regionalen Spezialitäten, insbesondere das hausgemachte Gelato waren ein tägliches  Highlight. Gemeinsames Lernen und neue Freundschaften Neben den fachlichen Inhalten stand der interkulturelle Austausch im Mittelpunkt. In kleinen Gruppen arbeiteten wir mit Teilnehmenden aus verschiedenen europäischen Ländern zusammen, tauschten Erfahrungen aus, lernten Bildungssysteme kennen und entwickelten gemeinsam Unterrichtskonzepte. Dabei entstanden nicht nur neue Ideen, sondern auch echte Freundschaften, die über Landesgrenzen hinweg verbinden. Vielleicht können daraus neue Kooperationen zwischen den Schulen wachsen. Während unseres Aufenthaltes erreichte uns die Nachricht vom Tod des Papstes, ein Ereignis, das weltweit große Anteilnahme hervorrief. In Trapani durften wir einen bewegenden Trauergottesdienst mit der örtlichen Bevölkerung erleben. Diese Zeremonie, geprägt von Stille, Musik und Gebet, verlieh der Reise eine tiefere spirituelle Dimension. Eine besondere Begegnung: Der sprechende Papagei Ein unerwartetes, aber umso amüsanteres Erlebnis war die Begegnung mit einem sprechenden Papagei, der in einem kleinen Restaurant lebte. Besonders bemerkenswert: Der Papagei schien eine Vorliebe für das Lachen unserer Kollegin Romana zu haben – er reagierte auf ihre Stimme mit fröhlichem Geplapper und imitierte sogar einige ihrer Lachanfälle. Ein Moment, der uns alle zum Lachen brachte und den wir sicher nicht so schnell vergessen werden. Unser Fazit: Der Aufenthalt in Trapani war eine ganzheitlich bereichernde Erfahrung auf vielen Ebenen. Wir kehren nicht nur mit neuen pädagogischen Impulsen und konkreten Methoden für den Unterricht zurück, sondern auch mit kulturellen Eindrücken, menschlichen Begegnungen, Momenten der inneren Ruhe, mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl, neuen Freundschaften und vielen unvergesslichen Erinnerungen. Die Kombination aus Lernen, beruflicher Fortbildung, Entspannung und kulturellem Austausch machte diese Woche zu einem echten Highlight im Rahmen unseres Erasmus+-Projekts. Es ist ein wertvoller Bestandteil lebenslangen Lernens. Danke an alle, die diese Reise möglich gemacht und mit Leben gefüllt haben. Wir nehmen viele wertvolle Erinnerungen mit. Wir sagen: Gern einmal wieder! Cornelia Kröber, Anke Drechsel, Romana Hetzel, Janet Uhlig und Ina Zimmermann

Narva Februar 2025 (Estland)

Erfahrungsbericht Februar 2025: „Jobshadowing“ am Narva Eesti Gümnaasium von Lilly Illert   Mein 1. Jobshadowing führte mich nach Narva in Estland, denn dort kenne ich einen estnischen Geschichtslehrer. Narva liegt an der Grenze zu Russland und ist das Zentrum der russischsprachigen Minderheit in Estland, d.h. die russische Sprache und Kultur sind in dieser Stadt und damit auch im Schulleben sehr präsent. Ich freute mich auf das Wiedersehen und war gespannt den Schul- und Berufsalltag meines Bekannten hautnah mitzuerleben. Estland ist bei der PISA-Studie immer vorn dabei und ein Fortschrittsland hinsichtlich der Digitalisierung.     Was macht das estnische Schulsystem anders?     Das Gymnasium in Narva ist eine Staatsschule, d.h. sie wird nicht von der Stadt oder Gemeinde verwaltet und finanziert, sondern vom Staat Estland. Die Schule wurde vor 2 Jahren eröffnet und als Teil der estnischen Schulreform gebaut.   Ich habe den Unterricht zwei Tage am Gymnasium und einen Tag an der Grundschule begleitet. Hospitiert habe ich im Geschichts-, Mathe-, Englisch- und Deutschunterricht. Der Schultag beginnt meist 8:30 Uhr und kann durch obligatorische und fakultative Angebote und Aktionen mitunter bis 16 Uhr dauern. Der Schultag an sich ist sehr flexibel gestaltet. Es gibt kein Stundenklingeln und die Übergänge zwischen den Stunden sind recht fließend. So ist es keine Seltenheit, dass ein/e Schüler*in später kommt oder eher geht oder, dass tlw. auch entschieden wird eine Stunde nicht zu besuchen, weil eine andere Aufgabe gerade wichtiger ist. Besonders am Gymnasium bemerkt man, dass der Unterricht auf dem Prinzip des Selbstverantwortlichen Lernens basiert. Die Organisation des Lernens hat mich sehr an (mein) Studium erinnert, bei dem man ja auch recht frei entscheiden kann, was und wie man lernt. Auch in der Grundschule (Kl. 1-9) wird versucht den Schüler*innen dieses Prinzip in angepasster Form nahezubringen. Inhalt, der verpasst wurde, muss natürlich nachgeholt werden. Wer aber z.B. schneller mit einer Aufgabe/Ausarbeitung fertig ist, kann den Unterricht schon verlassen, um anderweitig weiterzuarbeiten. Der Inhalt wird meist in kleinen gebundenen Heften festgehalten für deren Führung die Schüler*innen selbst verantwortlich sind. Der Lehrer kontrolliert ggf. am Ende der Stunde die Aufzeichnungen. Wichtig ist, dass die Lernzielkontrolle am Ende die erforderliche Qualität aufweist. Es besteht jedoch auch immer die Möglichkeit nach einem Feedback eine verbesserte Variante erneut einzureichen. Wann sie ihre Kontrolle ablegen möchten, kann tlw. von den Schüler*innen entschieden werden. Die Bewertung der Lernzielkontrollen erfolgt nicht ausschließlich in Noten, sondern auch in Prozent. Wer Lücken aufweist, hat die Chance in Konsultationsstunden daran zu arbeiten. Im „schlimmsten“ Fall muss man 1-2 Wochen in den Sommerferien in die Schule kommen. Die Methoden, die ich beobachten konnte, waren recht simpel und eher aus dem Frontalunterricht, dennoch erschienen die Schüler*innen sehr aktiv. Die Tafelbilder waren sehr überblickshaft. Der Einsatz digitaler Medien im Unterricht war unterschiedlich, aber eine kleine Präsentation wurde immer genutzt. Auch wenn der Unterricht in vielen Fällen sehr fortschrittlich zu beobachten war, birgt der hohe Grad an Selbstverantwortung natürlich auch Potenzial für Unruhe und Unaufmerksamkeit. So war es nicht selten zu beobachten, dass Schüler*innen am Handy spielten, das Klassenzimmer für längere Zeit verließen oder mit ihren Klassenkamerad*innen quatschten, so dass ich mir von der Lehrkraft an der ein oder anderen Stelle ein direkteres Eingreifen vorgestellt hätte. Die Schulleiterin der Grundschule teilte mir im Gespräch mit, dass sich das Schulsystem sehr an Skandinavien orientierte, aber einige Umsetzungen nun auch wieder in Kritik geraten.            Besonders positiv bleibt mir dennoch die flexible und entspannte Lernatmosphäre in Erinnerung. Unterrichtsgespräche zwischen Lehrer*in-Schüler*in und Schüler*in-Schüler*in waren sehr zwanglos. (Es muss sich z.B. nicht gemeldet werden. Es gibt keine feste Sitzordnung.) Die Lehrkraft hatte während Arbeitsphasen genug Zeit, um einzelne Schüler*innen gezielt zu unterstützen.    Zudem konnte ich während meines Jobshadowing – mit dem Geschichtslehrer an der Seite -viele interessante Auszüge aus der Geschichte Narvas und Estlands kennenlernen.            Ein tolles Land, welches ich beruflich und privat gerne wieder besuche!

Wien November 2024 (Österreich)

Erfahrungsbericht November 2024: „Umgang mit traumatisierten Kindern“ in Wien (Österreich) von Tina Göbner   Das Seminar „Umgang mit traumatisierten Kindern“ fand vom 25.11. bis 29.11.2024 in Wien statt. Die Seminarleiterin Tünde Szentgroti begann den ersten Tag mit einer Vorstellungsrunde. Ich habe mich riesig gefreut, zwei „Wiederholungstäter“ aus dem Erasmus Kurs im Pitztal wieder zu treffen. Es war interessant zu erfahren, dass einige Lehrer als Ergebnis dieses Burnout Präventionskurses begannen, mit ihren Schülern vor Klassenarbeiten Achtsamkeitsübungen durchzuführen und damit gute Erfahrungen sammeln. Am Abend des ersten Seminartages fand ein Abendessen mit allen Teilnehmern statt. Beim gemeinsamen Spaziergang mit Tünde zum Restaurant sahen wir bereits viel vom abendlichen Wien. Eine weitere Gruppenunternehmung im Verlauf der Woche bestand in einer für uns organisierten Stadtführung. An den Seminartagen lernten wir viel zu den Themen Trauma, Traumafolgen, Umgang mit traumatisierten Kindern, Resilienzförderung und pädagogischem Fallverstehen. Besonders interessant war für mich zu erfahren, wie sich das Gehirn durch ein erlebtes Trauma verändern kann. Diese Schädigung im Gehirn kann dabei so groß sein, dass der Informationsfluss nachhaltig gestört ist. Informationen kommen dabei in wichtigen Bereichen des Gehirns einfach nicht mehr an. Resultierend daraus ergeben sich die verschiedenen Verhaltensweisen betroffener Kinder. Bei allem, was diese Kinder tun, ist es für uns wichtig zu wissen, dass sie subjektlogisch handeln. Reinszenierungen der Kinder laufen unbewusst ab. Das heißt, dass die Geschichte immer wieder neu auf die Bühne gebracht wird. Es ist ein ständiger Tanz zwischen Macht und Ohnmacht. Das jedoch steht nie im direkten Zusammenhang mit der Person des Lehrers. Genau dieses Wissen ist wichtig, wenn wir uns den Umgang mit traumatisierten Kindern anschauen. Für die Kinder sind korrigierende Erfahrung wichtig. Traumasensibel arbeiten heißt, korrigierend zu arbeiten. Die Schule ist für betroffene Kinder ein sicherer Ort. Sie gibt Struktur und Stabilität, ermöglicht Selbstwirksamkeit und Partizipation. Ein wichtiger Hinweis war noch, im Kollegenkreis gemeinsame Fallbesprechungen durchzuführen. Tünde führte mit uns einige Übungen zur Selbstreflektion durch und jeder von uns konnte einen Fall vorstellen. Das war sehr interessant. Insgesamt empfand ich auch dieses Seminar als sehr gelungen. Wien ist eine wundervolle Stadt und hat zur Weihnachtszeit einen ganz besonderen Zauber. Fasziniert war ich von den vielen Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel dem Schloss Schönbrunn, der Hofburg, dem Burgtheater, dem Wiener Dom und den vielen kulturellen Angeboten der Stadt.  

Juli 2024 Antalya (Türkei)

Erfahrungsbericht Juli 2024: „Introduction to mindfullness, meditation and yoga“ in Antalya (Türkei) von Astrid Liebscher     Danke für diese tolle Weiterbildung in der Türkei. Eigentlich wollte ich einen Englischkurs besuchen Aber nach meiner Anmeldung wurde mir vorher mitgeteilt, dass leider kurzfristig ein Kurswechsel vorgenommen wurde. So habe ich vom 15.Juli -19.Juli 2024 am Kurs „Introduction to mindfullness, meditation and yoga“ in Antalya/Türkei teilgenommen. In unserem Kurs befanden sich Türken, Portugiesen, Tschechen und ich als Deutsche. Da in unserem Kurs Teilnehmer aus verschiedenen europäischen Nationalitäten waren, wurde als gemeinsame Sprache “Englisch „genutzt. So habe ich in dieser Woche doch einen großen Zuwachs im Hörverständnis sowie im Sprachgebrauch der englischen Sprache erlangt. Weiterhin habe ich vielfältige Möglichkeiten gehabt meine Yoga & Meditation -Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. In dieser Zeit konnte ich mich auch mit Lehrern aus Portugal über das Thema Inklusion an ihrer Schule austauschen und es wurden Möglichkeiten einer Zusammenarbeit (Schülermobilität) besprochen. An den Nachmittagen haben wir die Altstadt und die Geschichte der Stadt Antalya kennengelernt. Ein unvergessliches Erlebnis war auch ein Bootsausflug um die Bucht von Adrasan (Mittelmeer). Was natürlich perfekt für das gemeinsamen Zusammenwachsen der Mitglieder der Mobilität war, denn wir hatten ganz viel Spass zusammen.  

Juli 2024 Dublin (Irland)

Erfahrungsbericht Juli 2024: „Yoga and Meditation for Educators“ in Dublin (Irland) von Katja Neubauer und Susann Resch     Yoga ist mehr als ein Sport. Es kann helfen sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit nachhaltig zu verbessern und zu stärken. Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Körperhaltung an, um Kraft und Beweglichkeit zu fördern. Atmung und der bewusste Umgang mit dem unaufhaltbaren Gedankenstrom in unserem Gehirn spielen eine ebenso große Rolle. Dabei kommt es nicht darauf an, stets an seine körperlichen Grenzen zu gehen und täglich mehrere Stunden zu praktizieren. Schon einfache Übungen und mehr Achtsamkeit im Alltag bringen die tägliche Dosis Yoga in unser Leben. Genau diese einfachen Übungen in den Bereichen Körperhaltung, Atmung und Meditation haben wir in unserem fünftägigen Kurs in Dublin kennengelernt, täglich geübt und schließlich sogar angeleitet. So kamen wir in den Genuss, die positiven Effekte von Yoga direkt selbst zu erleben. Die Motivation, diese Erfahrungen ins Kollegium und auch in die Schülerschaft zu tragen, ist nun hoch. Amy, unsere Yoga-Lehrerin hat uns sehr professionell und einfühlsam durch den Kurs geführt. Dabei ist sie immer wieder auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer eingegangen. In Feedbackrunden kamen wir Teilnehmer aus unterschiedlichen europäischen Ländern (Polen, Italien, Frankreich, Kroatien und Spanien) gut ins Gespräch. So gut, dass wir gerne auch etwas Freizeit miteinander verbrachten und wichtige Netzwerkkontakte für zukünftige internationale Aktivitäten im Rahmen des Erasmus-Programms entstanden (Job-Shadowing, Schülerbegegnungen). Besonders gefallen hat uns die tägliche Yoga-Sequenz im Park neben dem Kurscenter und die entspannte Yin-Yoga Einheit am frühen Nachmittag. Ganz besonders toll war, dass uns Amy gerne und mit vielen Fotos und Videos von uns aus den Sequenzen versorgt hat. Die kurze Gesichtsmassage mit Aromaöl während der Endentspannung nach der Vinyasa-Einheit am Vormittag haben wir immer sehr genossen. Wir kommen entspannt zurück nach Deutschland. Mit wunderbaren Erfahrungen sowohl bezüglich des Kursinhalts als auch im Austausch mit den anderen Kursteilnehmern. Wir bringen einen Koffer voller Handwerkszeug mit um Yoga, seine Körperhaltungen, Atem- und Meditationsübungen in unseren Alltag integrieren zu können. Amy war es besonders wichtig, uns zu befähigen und zu motivieren selbst die erlernten Inhalte anleiten zu können und so auch den positiven Effekt von Yoga für Schüler und Lehrerkollegen erlebbar zu machen. Dublin ist eine wunderbare lebendige Stadt, in der man sich sofort sehr willkommen fühlt. Wir haben unseren täglichen Spaziergang entlang des Kanals, vorbei an den typischen gepflegten irischen Reihenhäusern mit eleganten Türen und bunt bepflanzten Vorgärten, zum Kurscenter sehr genossen. Bei zahlreichen Ausflügen am Nachmittag nach dem Kurs per Bus und Zug haben wir zusätzlich die ländliche Umgebung erkundet. Die Städte Bray und Howth, Glendalough – das Tal der Seen, sowie Powerscourt Gardens und das Russborough-House – wir möchten keinen dieser Besuche missen.

Malaga April 2025 (Spanien)

Erfahrungsbericht April 2024: „Sprachkurs Spanisch“ in Malaga (Spanien) von Katja Neubauer Fremdsprachen zu lernen bringt zahlreiche Vorteile für das Gehirn, die Psyche und die persönliche Entwicklung – und ist besonders für Lehrerinnen und Lehrer wertvoll. Aus neurologischer Sicht stärkt das Erlernen und Sprechen anderer Sprachen das Gedächtnis, die Konzentrationsfähigkeit sowie die kognitive Flexibilität. Studien zeigen sogar, dass Mehrsprachigkeit den geistigen Abbau im Alter verlangsamen kann. Gleichzeitig fördert Sprachlernen auch das psychische Wohlbefinden: Es steigert das Selbstbewusstsein, öffnet den Blick für andere Kulturen und ermöglicht soziale Teilhabe über Sprachgrenzen hinweg.   Besonders wirksam ist es, eine Fremdsprache direkt im Ausland zu erlernen. Dort ist man von der Sprache umgeben, hört sie im Alltag, erlebt sie im echten Kontext und muss sie aktiv anwenden – ein sogenanntes „Sprachbad“. Diese intensive Erfahrung führt zu schnellerem, nachhaltigerem Lernen, fördert das Hörverstehen und verbessert die Aussprache. Zudem entsteht ein tieferes Verständnis für kulturelle Unterschiede, was interkulturelle Kompetenz und Empathie stärkt.   Für Lehrkräfte ist das besonders bedeutsam. Fremdsprachenkenntnisse erweitern ihre beruflichen Möglichkeiten, etwa durch die Mitwirkung an internationalen Projekten, Austauschprogrammen oder bilingualem Unterricht. Sie ermöglichen eine bessere Unterstützung von mehrsprachigen Schülern oder Eltern. Darüber hinaus wirken Lehrer mit Sprachkenntnissen als Vorbilder: Sie zeigen Lernfreude, Offenheit und die Bereitschaft, sich auch selbst weiterzuentwickeln – zentrale Werte für eine moderne, weltoffene Bildung.   Ich hatte das große Glück, die meisten Stunden meines einwöchigen Kurses von der Lehrerin im 1 zu 1 Setting unterrichtet zu werden. Das hat mir einen sehr hohen aktiven Sprachanteil gesichert. Natürlich sind fünf Tage zum Erlernen einer Fremdsprache viel zu kurz. Dennoch hat mir der Einsteigerkurs ein tieferes Verständnis für einfache grammatikalische Phänomene (zB. Pluralbildung, Artikel, Satzbau, Verbflexion) ermöglicht, so dass ich selbst zielgerichteter mit Sprachlern-Apps weiterlernen kann. Die Möglichkeit eines Aufbaukurses ziehe ich durchaus in Betracht, dann aber unbedingt auch wieder in einem Land, in dem Spanisch gesprochen wird. Besonders interessant fand ich im Kurs auch die kurzen gesellschaftspolitischen Einblicke, welche die Lehrerin gegeben hat.   Andalusien ist eine wunderbare Gegend von Spanien. Malaga bietet alles, was man braucht um sich während des Kurses wohlzufühlen. Es gibt wunderbare Strände, tolles Essen und ein sehr reichhaltiges kulturelles Angebot. Wenn es die Reiseplanung erlaubt, empfehle ich unbedingt einen Besuch in Granada und Sevilla sowie die kurze aber sehr spannende Wanderung entlang des Caminito del Rey.  

April 2024 Pitztal (Österreich)

Erfahrungsbericht April 2024: „Stressbewältigung und Burnout Prävention“ in Pitztal (Österreich) von Tina Göbner Dieser Kurs fand vom 21.04. – 26.04.2024 in Pitztal in Österreich in St. Leonhard statt. Das Hotel „Vier Jahreszeiten“ liegt im Ortsteil Mandarfen auf einem Hochplateau in unmittelbarer Nähe zum Gletscher direkt am Alpenhauptkamm. Es war die ideale Umgebung für diese Thematik, fernab von Lärm und Hektik. Frau Szentgroti begann das Seminar mit einer Vorstellungsrunde und dem Kennenlernen der Thematik. Im Anschluss daran fand das gemeinsame Abendessen statt. Frühstück und Abendessen fanden generell in der Gruppe statt, was sehr förderlich für das Gruppengeschehen war. In den darauffolgenden Tagen erlernten wir im Seminar viel über Stress und dessen Auswirkungen auf unseren Körper. Jeder ermittelte sein persönliches Stressverstärkerprofil sowie förderliche Einstellungen im Umgang mit Stress. Wir lernten die kognitive Umstrukturierung als eine wichtige Stressbewältigungsstrategie kennen. Frau Szentgroti vermittelte uns außerdem Kenntnisse zum Thema Burnout, die Definition, seine Geschichte und erläuterte Fallbeispiele. Sehr hilfreich finde ich das Modell des Burnout-Zyklus, vor allem auch im Blick auf das gesamte Team. So kann z.B. eine Teamleitung frühzeitig erkennen, ob jemand Burnout gefährdet ist und entsprechend das Gespräch suchen. Außerdem könnte auch jedes Teammitglied persönlich die von Frau Szentgroti ausgeteilten Checklisten zum Thema Stress ausfüllen, wenn Interesse daran besteht. Als wichtige Punkte für die Burnout Prävention wurden uns vermittelt sportliche Betätigungen, Entspannungsübungen, gesunder Schlaf und die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Die Seminarleiterin führte mit uns verschiedene Übungen zum Stressabbau durch, wie z.B. autogenes Training und progressive Muskelrelaxation. Eine Übung zum autogenen Training erhielten wir als Audio Aufnahme. Außerhalb der Seminarzeiten wurde für uns „Waldbaden“ organisiert, so lernten wir die Auswirkungen des Waldes auf unsere Gesundheit kennen. Weiterhin standen uns die sportlichen Angebote des Hotels zur Verfügung. Frau Szentgroti nahm sich zusätzlich Zeit für persönliche Gespräche.    Aus dem Seminar möchte ich festhalten, dass in der Arbeit mit Schülern, der Aufenthalt in der Natur ein wichtiger Aspekt ist. Natur und auch Bilder von Natur gehören in Schulen, weil sie positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Weiterhin wichtig ist, Schülern neben dem Sport auch Entspannungsphasen anzubieten, gerade bei Kindern, die von zu Hause aus chronischem Stress ausgesetzt sind. Insgesamt empfand ich das Seminar als sehr gelungen. Ich möchte auch nicht unerwähnt lassen, dass wir eine tolle Gruppe waren mit vielen interessanten Gesprächen.

Februar 2024 Teneriffa (Spanien)

Erfahrungsbericht Februar 2024: „Effective Selfmanagement und Outdoor Activities“ in Puerto de la Cruz (Teneriffa/Spanien) von Katja Neubauer und Lilly Illert     Wir kamen mit vielen Erwartungen nach Teneriffa. Vom Kursthema erhofften wir uns neue Impulse zu Achtsamkeit und dem Umgang mit Stress, wir wollten durch Bewegung in der Natur unter der spanischen Sonne zu neuer Kraft und innerer Ruhe finden und wir waren gespannt auf neue internationale Bekanntschaften. Umso überraschter waren wir, als wir am ersten Kurstag feststellten, dass wir die einzigen Lehrer im Kurs sein würden. Die beruflichen Hintergründe der übrigen Teilnehmer aus Deutschland und Polen – zum Teil mit multikultureller Herkunft von Frankreich bis Mexiko – waren jedoch nicht minder interessant. Im Laufe des Kurses bemerkten wir, dass gerade die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der verschiedenen Teilnehmer für den Austausch mit Partnern oder in der Gruppe eine echte Bereicherung waren. In der theoretischen Auseinandersetzung mit Strategien zu mehr Achtsamkeit, Lösungsorientierung, Lenkung der eigenen Gedanken, Förderung von Motivation und Vermeidung von Stress sowie zum Konfliktmanagement stellten wir fest, dass wir bereits über viel theoretisches Wissen verfügen, die große Herausforderung jedoch darin besteht, die verschiedenen Strategien in den individuellen Alltag zu implementieren. Aufgrund der Tatsache, dass die Kursinhalte auf kein spezifisches Berufsfeld bezogen waren, erlaubte uns auch, viele der Strategien auf unser Privatleben zu übertragen. Ganz praktische Übungen in Form von täglichen kurzen Meditationen und Atemlenkungen, achtsamen stillen Spaziergängen, einer Tanz- oder auch einer Yogastunde zeigten uns einen positiven Effekt auf unser körperliches und seelisches Wohlbefinden und spornen uns für die Zukunft an, einiges davon tatsächlich (wieder) konsequent in unseren Alltag zu integrieren. Teneriffa und in unserem Fall insbesondere der Norden der Insel wurde von uns natürlich in der Freizeit nach dem Kurs ausgiebig erkundet. Das kleine Dorf in der grünen Schlucht von Masca, das historische Zentrum von La Orotava, der Zauberwald im Anaga-Gebirge und natürlich der Nationalpark rund um El Teide – dem Vulkan und höchstem Berg Spaniens – waren unsere Highlights. Besonders glücklich waren wir darüber, dass wir am Kursende an den zwei letzten Abenden unserer Reise in Puerto de la Cruz noch erleben durften, wie Spanien den jährlichen Karneval feiert.    

Februar 2024 Malaga (Spanien)

Erfahrungsbericht Februar 2024: „Green Future „ in Malaga (Spanien) von Astrid Liebscher     Ich habe im Rahmen des ERASMUS+ Programmes vom 12. Februar bis 17. Februar 2024 an dem Kurs „Green Future“ in Malaga /Spanien teilgenommen. Geplant war eigentlich ein „Englischkurs“, es wurde allerdings 1 Kurs „vollgemacht. So war ich mit 17 anderen Teilnehmen im Kurs „Green Future“. Es war eine gemischte Gruppe, wo alle Schularten -v-on Förderschule, Grundschule bis hin zum Gymnasium vertreten waren. Auch international war es eine bunte Truppe-es waren überwiegend Teilnehmer aus Polen, Deutschland, Litauen sowie Kroatien vertreten.  Obwohl etwas Skepsis dem Kurs gegenüber da war, war es ein sehr interessanter Kurs, wo ich viel zum Thema Nachhaltigkeit und die Entwicklung weltweit erfahren habe. So haben wir über die Agenda 2030 gesprochen und diskutiert. Die Agenda 2030 ist das erste internationale Abkommen, in dem das Prinzip der Nachhaltigkeit⁠ mit der Armutsbekämpfung und der ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung verknüpft wird. Mit dieser Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 globale Ziele für eine soziale, wirtschaftliche, ökologische und nachhaltige Entwicklung gesetzt. Dabei habe ich erfahren, dass viele Schulen bzw. Länder schon Fortschritte bei dieser Umsetzung und in Richtung Nachhaltigkeit verzeichnen können. So konnten wir untersuchen, wie weit die einzelnen Länder (Deutschland: https://dashboards.sdgindex.org/profiles/germany) diese Ziele bereits umgesetzt haben und wie „groß“ unser ökologischer Fußabdruck ist. (Fußabdruck – Rechner: https://www.footprintcalculator.org/home/de). Unsere Kurslehrerin Anais aus Belgien hat mit uns die Stadt Malaga bei einer Stadtführung mit Marktbesuch sowie einen Museumsbesuch auf Nachhaltigkeit überprüfen lassen. Es war eine sehr wissenswerte Mobilität und Woche in dem frühlingshaftem Malaga, Danke.  ; )      

Oktober 2023 Willemstad / Curacao (Niederlande)

Erfahrungsbericht Oktober 2023: „Yoga and Meditation for Educators: Be a Great Teacher, Be Your Best Self „ in Willemstad / Curacao (Niederlande) von Astrid Liebscher     Ich habe vom 2.Oktober bis 7.Oktober 2023 in Willemstad / Curacao/ Niederlande bei „Europass Teacher Akademie“ am Kurs „Yoga and Meditation for Educators: Be a Great Teacher, Be Your Best Self „ teilgenommen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit erhalten habe, diese tolle Insel kennenzulernen. Willemstad ist die Hauptstadt von Curaçao, einer karibischen Insel, die zu den Niederländischen Antillen gehört. Wir haben sehr viel über die Vergangenheit und den geschichtlichen Hintergrund gelernt. Die Stadt ist bekannt für ihre Altstadt mit pastellfarbenen farbenprächtigen Häusern aus der Kolonialzei sowie der Vielzahl von Streetart- Malereien im gesamten Stadtviertel von Otrobanda. Im Kura Hulanda Museum, erfuhren wir viel über die Geschichte der Sklaverei in Westindien. Durch die europäische Vielfalt der Mitglieder (Lehrer aus Italien, Slowenien, Deutschland) sowie des interessanten theoretischen Yoga-Unterrichts konnte ich meine Sprachfertigkeiten und-fähigkeiten in der englischen Sprache deutlich verbessern. Auch entstanden dadurch vielzählige Gespräche über die verschiedenen Bildungssysteme möglich. Ein ganz großes Lob an unsere Yoga Lehrerin Lot Hoevenaars, Sie hat sowohl praktisch wie auch theoretisch exzellenten Yoga Unterricht erteilt, Danke Der Yoga -Unterricht (Vinyasa-Yoga), den wir immer täglich morgens 2 Stunden durchführten, war für mich sehr gewinnbringend. Da es für mich eine neue Yoga-Art, die ich noch nicht kannte war. Auch die anschließenden theoretischen Informationen über die Wirkung von Yoga, Meditation, Atmung waren sehr interessant und lehrreich. Wir erfuhren viel über die Reaktion unseres Körpers auf Stress und wie man im Schulalltag dagegenwirken kann.   Ein kleiner Einblick: http://albertschweitzerschuleerasmus.de/wp-content/uploads/2023/10/Erasmus-yoga_-Willemstad-2.Okt_.– 7.-Okt.-2023-klein.mp4