WIR in EUROPA

ERASMUS – Projekt der Albert-Schweitzer-Schule Aue – Bad Schlema

Oktober 2023 Willemstad / Curacao (Niederlande)

Erfahrungsbericht Oktober 2023: „Yoga and Meditation for Educators: Be a Great Teacher, Be Your Best Self „ in Willemstad / Curacao (Niederlande) von Astrid Liebscher     Ich habe vom 2.Oktober bis 7.Oktober 2023 in Willemstad / Curacao/ Niederlande bei „Europass Teacher Akademie“ am Kurs „Yoga and Meditation for Educators: Be a Great Teacher, Be Your Best Self „ teilgenommen. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit erhalten habe, diese tolle Insel kennenzulernen. Willemstad ist die Hauptstadt von Curaçao, einer karibischen Insel, die zu den Niederländischen Antillen gehört. Wir haben sehr viel über die Vergangenheit und den geschichtlichen Hintergrund gelernt. Die Stadt ist bekannt für ihre Altstadt mit pastellfarbenen farbenprächtigen Häusern aus der Kolonialzei sowie der Vielzahl von Streetart- Malereien im gesamten Stadtviertel von Otrobanda. Im Kura Hulanda Museum, erfuhren wir viel über die Geschichte der Sklaverei in Westindien. Durch die europäische Vielfalt der Mitglieder (Lehrer aus Italien, Slowenien, Deutschland) sowie des interessanten theoretischen Yoga-Unterrichts konnte ich meine Sprachfertigkeiten und-fähigkeiten in der englischen Sprache deutlich verbessern. Auch entstanden dadurch vielzählige Gespräche über die verschiedenen Bildungssysteme möglich. Ein ganz großes Lob an unsere Yoga Lehrerin Lot Hoevenaars, Sie hat sowohl praktisch wie auch theoretisch exzellenten Yoga Unterricht erteilt, Danke Der Yoga -Unterricht (Vinyasa-Yoga), den wir immer täglich morgens 2 Stunden durchführten, war für mich sehr gewinnbringend. Da es für mich eine neue Yoga-Art, die ich noch nicht kannte war. Auch die anschließenden theoretischen Informationen über die Wirkung von Yoga, Meditation, Atmung waren sehr interessant und lehrreich. Wir erfuhren viel über die Reaktion unseres Körpers auf Stress und wie man im Schulalltag dagegenwirken kann.   Ein kleiner Einblick: http://albertschweitzerschuleerasmus.de/wp-content/uploads/2023/10/Erasmus-yoga_-Willemstad-2.Okt_.– 7.-Okt.-2023-klein.mp4

August 2023 Oslo (Norwegen)

Erfahrungsbericht August 2023: „Effective Classroom Management“ in Oslo (Norwegen) von Lilly Illert Meine erste Erasmus+-Mobilität brachte mich in die Hauptstadt Norwegens – nach Oslo. Ich habe mich sehr auf die 5-tägige Reise gefreut und war gespannt, was mich in dem skandinavischen Land erwarten würde, von dem man hört, dass es gerade in der Bildung eine Vorreiterrolle einnimmt. Mein Kurs behandelte das Thema „Effective Classroom Management“. Wir waren eine sehr kleine Gruppe mit Teilnehmern aus Frankreich, Griechenland, Spanien und Deutschland. Viele unterrichteten an einer Oberschule/Gymnasium oder in der Grundschule. Ich war die einzige Teilnehmerin aus einer Förderschule, was mit viel Bewunderung wertgeschätzt wurde. Doch ich merkte beim Austausch mit den anderen Teilnehmern schnell, dass es gerade an den Grundschulen in anderen Ländern ganz normal ist, dass alle Schüler gemeinsam unterrichtet werden. In unserem Kurs sprachen wir viel über die Herausforderungen, die die heutige Zeit, die Ansprüche von verschiedenen Akteuren im Schulleben und die Schüler mit sich bringen. Wir tauschten uns über unsere eigenen Erfahrungen hinsichtlich schwieriger Situationen im Klassenzimmer aus und arbeiteten an Lösungsansätzen. Nebenbei lernten wir noch einige kleine Spielchen kennen, die eine positive Beziehung zwischen den Schülern und auch zur Lehrkraft unterstützen können.        Neben dem tollen fachlichen Austausch mit all den europäischen Lehrkräften kam auch die interkulturelle Bildung nicht zu kurz. Bei unserem „intercultural meeting“ stellten die verschiedenen Nationen typische Leckereien und Traditionen ihrer Kultur vor. Außerdem entdeckten wir mit der App „Goose Chase“ die Sehenswürdigkeiten in und rund um Oslo noch ein bisschen näher. Aufgeteilt in kleine Teams machten wir mit Hilfe der App eine Schnitzeljagd durch die Stadt, lernten uns gegenseitig noch besser kennen und hatten eine Menge Spaß.  Die Mobilität war eine tolle Erfahrung und ich bin schon gespannt, wo es mich das nächste Mal hinverschlägt.

August 2023 Wien (Österreich)

Erfahrungsbericht August 2023: „Schule erfolgreich führen und zukunftsgerichtet gestalten“ in Wien (Österreich) von Ina Weidlich und Susann Resch       Wir haben im Rahmen des ERASMUS+ Programmes vom 07. August bis 13. August 2023 an dem Kurs „Schule erfolgreich führen und zukunftsgerichtet gestalten“ für Führungskräfte an Schulen in Wien teilgenommen. Mit gemischten Gefühlen haben wir uns, da wir nicht wussten, was uns erwartet, am 07. August auf den Weg nach Wien begeben. Die Bedenken waren jedoch unbegründet, da wir eine schöne, lehr- und ereignisreiche Woche in Wien verbringen durften.     Wien, die Hauptstadt von Österreich, ist eine wunderschöne und geschichtsträchtige Stadt. Man hat jedoch nicht das Gefühl, sich in einer Großstadt zu befinden wenn man durch die Straßen läuft und sich die Sehenswürdigkeiten anschaut. Die Menschen in Wien sind sehr freundlich und zuvorkommend. Während des Kurses gab es viele Möglichkeiten zum Austausch zwischen den Teilnehmern, welche aus der Tschechischen Republik, den Niederlanden, Ungarn und Deutschland kamen. Wir konnten uns über Themen, wie die unterschiedlichen Schulsysteme, welche Aspekte an Schule verbessert bzw. geändert werden müssen oder können und wie dies vollzogen werden und gelingen kann, ausgetauscht. Auch die Kommunikation mit Kolleginnen und Kollegen, die Vermeidung von Burnout und die „Ökopsychosomatik“ (Gesundheitsförderung) waren Themen des Kurses. Neben den Kurseinheiten durften wir an zwei Stadtführungen teilnehmen sowie Wien auf eigene Faust erkunden. Zum Schluss des Kurses haben wir noch einmal gemeinsam eine schöne Wanderung durch die Weinberge Wiens gemacht.

Juli 2023 Cefalú (Sizilien)

Erfahrungsbericht Juli 2023: „A happy lesson: Valuable Tips to create a joyful classroom“ von Astrid Liebscher   Ich habe vom 10.Juli bis 15.Juli.2023 den Kurs „A happy lesson: Valuable Tips to create a joyful classroom“ in Cefalù (eine Küstenstadt im Norden der italienischen Insel Sizilien.) in Italien teilgenommen. Unser Kursleiter Sandy (King) ist gebürtiger Engländer, der schon einige Jahre hier auf der Insel wohnt. Mit seinem herrlichen Strand und dem charmanten Stadtzentrum hat Cefalù alles, was man sich von einem Weiterbildungsortort wünschen kann. Cefalù liefert alle Zutaten für den perfekten Sizilienweiterbildung: Sonnenschein, köstliches Essen, Strand und Kultur. Schade, dass wir erst am letzten Tag eine gemeinsame Erkundung der Umgebung durchführte: Wanderung zur Burg auf den Rocca di Cefalu.  Wir waren eine schöne internationale Truppe aus verschiedenen Ländern; Deutschland(Canada), Österreich, Slowenien, Kroatien, Polen und ebenso aus verschiedenen Bildungseinrichtungen. So waren Vorschuleinrichtung (Kindergarten), Förderschule, Grundschule, Ganztagsschule mit Highschule in unsere Gruppe vertreten. Der Kurs war sehr praxisorientiert gestaltet, mit vielen Spielen und Aktivitäten, die wir alle gemeinsam durchprobierten. Wir überlegten uns wie man man das Spiel oder Aktivität auf unsere Schülerpopulation anwenden könnte bzw was die Kinder mit dieser Aktivität lernen. Alle Aktivitäten wurden hinterlegt mit den vier „K’s“. Die, die Fähigkeiten des 21. Jahrhunderts sind: Kritisches Denken. Kreativität. Kollaboration. Kommunikation.      

Firmenlauf 2023

Das „I-Positive“-Team der Albert-Schweitzer-Schule beim Firmenlauf in Aue – Bad-Schlema   Am 24.Mai 2023 nahmen drei Lehrer unserer Schule am 16.Firmenlauf der Stadt Aue teil. Unterstützt wurden sie dabei von Kolleginnen und Freunden. Die Veranstaltung schafft jährlich einen tollen Anlass für Firmen, Vereine, Behörden und andere Einrichtungen der Region ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und das Team zu stärken. Unsere Teilnehmer zeigten viel Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Für uns als Schule war die Teilnahme eine Premiere. Wir hoffen im nächsten Jahr noch mehr Kollegen und vielleicht auch Schüler zur Teilnahme motivieren zu können. Mit der Unterstützung des Teams und der Familien unserer Schüler an der Laufstrecke macht das Bewältigen der etwa 5km langen Strecke durch das Auer Stadtzentrum sicher gleich noch mehr Spaß. Bei der großen Festveranstaltung auf dem Anton-Günther-Platz nach dem Lauf ist viel Gelegenheit um mit Teams anderer Schulen, Netzwerkpartnern oder Familien ins Gespräch zu kommen. Die Schüler werden viel Freude daran haben, ihre Lehrer einmal jenseits der Schultüre ganz ohne Lernstress zu erleben und mit ihnen in einem Team zu sein. Mit den ERASMUS+ Mitteln konnten die Teilnahmegebühren sowie Laufshirts für das gesamte Team finanziert werden.  

April 2023 Cefalú (Sizilien)

Erfahrungsbericht April 2023: „Happy Lesson – Valuable Tips to create a joyful classroom“ in Cefalú (Sizilien) von Katja Neubauer   „Du kannst nicht motivieren, wenn du selbst nicht motiviert bist!“ – diese Aussage ist sicher nicht neu und dennoch war sie für mich vor dem Hintergrund des Kurses und in Verbindung mit allen aktuellen Herausforderungen des schulischen Alltags eine fundamentale Erkenntnis und zugleich Leitmotiv. Das an der sizilianischen Nordküste gelegene Örtchen Cefalú unweit von Palermo, typisch süd-italienisch geschäftig, malerisch, ebenso mondän wie authentisch, bot mir in diesem Frühling für fünf Tage den perfekten Ort zum Lernen und Vernetzen. Der Kurs fand in einem alten, zu einer Schule für Erwachsenenbildung umgebauten, Kloster statt. Unter den fünfzehn Teilnehmern waren Kollegen aus Estland, Spanien, Ungarn, Lettland und Deutschland überwiegend aus den Bereichen Oberschule und Berufsschule. Zwar war ich als Unterstufenlehrerin einer Förderschule die Ausnahme- dies spielte allerdings bei der Zusammenarbeit mit den Kollegen keine Rolle. Im Gegenteil – für meine spezielle Arbeit brachten mir die Kollegen viel Respekt entgegen. Unser Trainer Sandy, Schauspieler und Theaterpädagoge mit weltweiten Projekten, stammte aus England, lebt aber schon seit vielen Jahren in Italien. Sandy sorgte dafür dass sich alle unabhängig von Fremdsprachniveau, Berufserfahrung oder Schulform sofort wohl fühlten und miteinander in Kontakt kamen. Der Kurs war sehr interaktiv und eher wenig frontal, dennoch sehr produktiv und informativ. In etlichen Aufgaben, Challenges und Spielen kam man mit immer wieder anderen Teilnehmern in Kontakt und lernte nebenbei theoretische Grundlagen praktisch umzusetzen. Zum Beispiel Spielideen zum Einbauen der 4 Cs (Communication, Critical thinking, Colaboration and Creativity) in den eigenen Unterricht – darüber hinaus natürlich auch die Bedeutung der 4 Cs als Qualitätskriterien für zukunftsorientierten Unterricht, eigene Kommunikationsstrategien hinterfragen und optimieren, die Bedeutung von Spiel im Unterricht, wie SMART-Ziele berufliches und persönliches Handeln effektivieren können, wie das VARK-Modell hilft, auf die persönlichen Bedürfnisse von Schülern beim Lernen einzugehen und eben Unterschiede zwischen intrinsischer und extrinsischer Motivation. Nach fünf Tagen hatte ich eine beachtliche Sammlung von Spielen gebildet, die sich auf verschiedenste Inhalte, Unterrichtsphasen und Altersstufen anpassen lassen sowie einige theoretische Inputs erhalten, die mein berufliches Handeln bereichern. Auch die Bekanntschaften mit den Kollegen aus anderen Teilen Europas über Bildungssysteme, Arbeitsbedingungen und den Umgang mit Heterogenität empfand ich wieder einmal als sehr wertvoll. Nicht zuletzt meine Englisch-Kenntnisse haben sich durch den regen Austausch weiter verbessert – dazu sind noch einige Italienisch-Vokabeln gekommen. Über den Kurs hinaus machte uns Wahlitaliener Sandy Lust den Norden von Sizilien zu erkunden und gab uns hilfreiche Tipps. Wir erkundeten La Rocca – den Hausberg mit Burgruine, der über Cefalú thront, den beeindruckenden Normannendom der Stadt, den Nationalpark Madonie mit seinem Stechpalmenwald sowie durch eine nachmittägliche Zugfahrt die Hauptstadt Palermo. Nach all den Eindrücken kann ich mich Sandy nur anschließen: „Du hast das wahre Italien noch nie gesehen, wenn du noch nicht im Süden warst.“  

Februar 2023 Teneriffa (Spanien)

Erfahrungsbericht Februar 2023: Motivation and Personal Development with Outdoor Activities in Teneriffa-Puerto de La Cruz von Astrid Liebscher        Im Februar 2023 nahm ich an einer 5-tägigen Weiterbildung in Spanien-Teneriffa (Puerto de la Cruz) über das Thema “Motivation and Personal Development with Outdoor Activities“ teil.Da die Weiterbildung in den Ferienstattfand konnte ich 3 Tage im Voraus die kanarische Insel entdecken Teneriffa ist eine sehr vielseitige Insel je nach Höhenlagen oder Süd -bzw Nordteil zeigte sie sich von vielen Gesichtern mit Badestränden mit Sonne satt, Wolken oder Regen auf dem Weg zu der höchsten Erhebung auf der kanarischen Insel….zum Teide(3715m), wo man dann “oben“ auf ca. 2350m in eisiger Kälte, kargen, aber wunderschönen Landschaften im strahlenden Sonnenschein steht. Abgesehen von den unzähligen Tälern und Schluchten oder grünen Norden. Am Montag begann unser ersönlichkeitsentwicklungskurs- wir waren eine gemischte Gruppe von Erasmus- bzw. Bildungsurlaubteilnehmern, von sehr jungem Lehrer bis erfahrener Pädagoge, von Lehrern einer Förderschule, Grund- oder Hauptschule bis Gymnasium. Einige waren auch schon gemeinsam oder zeitlich versetzt bei einem anderem Persönlichkeitsentwicklungskurs, so dass ein reger Austausch von Anfang an war. Europäisch war in diesem Kurs „nur“ 1 Lehrerin aus Finnland und unsere Kursleiterin Olga aus der Ukraine.Olga hatte sehr fundiertes Wissen über die Typen der Motivation, Taktiken der Selbstmotivation, das Positive Denken und der Emotionalen Intelligenz. so gab es auch viele praktische Übungen zb. Achtsamkeitsübung im Botanischen Garten, Atmen -und Entspannungsübungen outdoor sowie einergemeinsamen Pilateslektion am Strand von Puerto. Insgesamt gab es einen großen interkulturellen Austausch untereinander und das zu unterschiedlichsten Bereich und zu jeder Zeit, ob während des Kurses oder in den Pausen oder während unserer Outdooraktiviätten oder in unserer Freizeit. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte an dieser Erasmusmobilität teilzunehmen und somit in so vielfältiger Art mich weiterzubilden.    

Oktober 2022 Soverato (Italien)

Erfahrungsbericht Oktober 2022: „Joyful Englisch“ in Soverato (Italien) von Astrid Liebscher   Vielen Dank, dass ich Dank Erasmus+ im Oktober (17.-22.10. 22) in Soverato durch JUMP – Gioventù in riSalto eine Mobilität durchführen konnte. Es war eine unvergessliche Woche mit vielen Gesprächen und vielen neuen interessanten, wissenswerte Informationen einerseits über Kalabrien/Soverato, aber auch anderseits über die Vielfältigkeit der Schulsysteme innerhalb der EU bzw.in den unterschiedlichen Ländern. Die Lehrer von „Jump“ waren ebenso international von Australien, Amerika, Polen oder Italien vertreten. Pedro der Gründer der Organisation sowie Erika haben alles sehr gut logistisch und organisatorisch vorbereitet. So haben die Mitglieder der Organisation vielfältige Exkursionen, Spiele und Ausflüge mit uns durchgeführt, so dass wir Lehrer unterschiedlicher Nationalitäten uns näher kennenlernen konnten und wir auch sehr viel über Kalabrien/Soverato lernten. In unserer Gruppewaren 20 Lehrer und Lehrerinnen aus verschiedenen europäischen Nationen, so dass ein interkultureller Austausch stattfinden konnte. Ich besuchte den Kurs“ Joyful English“ zusammen mit französischen und lettischen Kollegen. Cathrin, unsere australische Lehrerin, unterrichtete sehr kurzweilig und es war wirklich sehr Joyful.  Wir lernten neue Vokabeln in de Gesprächen, trainierten unser Hörverständnis in den vielen Gesprächen untereinander. Wir lernten viele englische neue Idioms, Phrasalverbs, grammatikalische Strukturen und Kommunikation untereinander stand an erster Stelle. Wir hatten viel Spaß und Freude mit-und untereinander. Ich habe viel gelernt und konnte viel in englischer Sprache üben und kommunizieren. Danke!  

Oktober 2022 Málaga (Spanien)

Erfahrungsbericht Oktober 2022: „Mindfullness“ in Málaga (Spanien) von Susann Scheffler   Achtsamkeit ist ein Thema, dem alle Menschen in der heutigen, stressigen Zeit ein wenig mehr Beachtung schenken sollten. Um den Schülern und Schülerinnen in entspannter Atmosphäre Wissen vermitteln zu können, ist es entscheidend, dass die Lehrkraft ausgeglichen und motiviert ist. Allerdings ist es im Alltag oftmals nicht einfach in jeder Situation ruhig und gelassen zu bleiben. Deshalb ist es wichtig Techniken und Methoden zu kennen, die dabei helfen sich schnell zu entspannen und Stress zu minimieren. Ziel des 5-tägigen Kurses „Mindfullness“ in Malaga war es, genau diese Techniken und Methoden zu erlernen und im Alltag zu integrieren. Während  des Kurses tauschte ich mich mit Lehrern und Lehrerinnen aus Deutschland und Italien über Themen wie z.B.  Bewältigung von Stress und Anspannung, Kommunikation, Konfliktmanagement und körperliche und geistige Entspannung aus. Durch Rollenspiele und vielfältige Partner- und Gruppenübungen könnte ich im Rahmen des Kurses meine Englischkenntnisse auffrischen und verbessern. Die Kursleiterin Ines ist Tanzlehrerin, so dass sich sehr viele der Entspannungsübungen mit dem Thema Bewegung, Tanz und Bewegungsmeditation beschäftigten. Obwohl es anfangs für mich gewöhnungsbedürftig war, meine Emotionen auf dies Art und Weise auszudrücken, lies der Entspannungseffekt während der Übungen nicht lange auf sich warten. Eine Meditationsübung am Strand von Nerja, einem schönen kleinen Städtchen in der Nähe von Malaga, bildete den krönenden Abschluss des Kurses. Bei diesem Ausflug waren auch die Familien der Kursteilnehmer herzlich willkommen. So konnte meine kleine Tochter z.B. beim anfertigen eines Steinbildes assistieren.     Im Rahmen des Kurses wurde eine abendliche Stadtführung durch das wunderschöne Zentrum von Malaga mit anschließendem gemeinschaftlichen Abendessen angeboten. Auch zusätzliche Halbtags- und Ganztagsausflüge in die Umgebung von Malaga konnten gebucht werden. Malaga ist eine absolut sehenswerte Stadt voller Kontraste und Gegensätze. Sie vereint Strand, Großstadt und Gebirgszüge sowie moderne aber auch alte maurische Architektur. Welche der erlernten Methoden zu Entspannung wirklich für mich umsetzbar sind, zeigte sich natürlich erst nachdem der Alltag in Deutschland wieder begonnen hatte. Ich habe für mich mehrere Techniken entdeckt, die ich erfolgreich in mein Leben integrieren konnte und denke, dass diese sich auch im Schulalltag, sowohl für die Schüler als auch für mich, gut realisieren lassen und so zu einem entspannteren Miteinander beitragen.

Oktober 2022 Saint Francoise (Guadeloupe)

Erfahrungsbericht Oktober 2022: „Modern school leadership“ in Saint Francoise (Guadeloupe) von Katja Neubauer   Eine Schule zu führen und weiterzuentwickeln, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen und dabei sowohl das Wohl des Kollegiums und der Schüler als auch das eigene nicht außer Acht zu lassen, erfordert Wissen und Können zu Strategien der Effizienzsteigerung führender Wirtschaftswissenschaftler bis hin zu Forschungsergebnissen aus der positiven Psychologie und deren Anwendung in der Mitarbeiterführung. Genau in diesem breiten Spektrum bewegten sich die Kursinhalte, die uns Esa und Kirsi – Schulleiter und stellvertretende Schulleiterin aus Finnland – in dem fünftägigen Kurs auf der französischen Überseeinsel Guadeloupe vermittelten. Wir – das waren 11 Teilnehmer*innen – Schulleiter*innen, stellvertretende Schulleiter*innen und Lehrer*innen mit Leitungsambitionen aus verschiedenen Teilen Finnlands, Lettland, Portugal und Deutschland. Wir diskutierten Thesen und unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema „Führung“ und brachten eigene Meinungen und Erfahrungen bezüglich Motivation und Unterstützung der Lehrer durch die Schulleitung ein. Für mich als Lehrerin mit dem Ziel, mittelfristig zu leiten, war der Standpunkt zwischen den Rollen oftmals ein beobachtender und zuhörender jedoch daher nicht minder lehrreicher. Besonders interessant waren für mich Sichtweisen und Hinweise zum sogenannten „Age Leadership“ – also dem Umgang mit älteren Mitarbeitern in den letzten Arbeitsjahren sowie die Anwendung des LEAN Managements aus der Wirtschaft auf schulische Prozesse. Hier hätte ich mir von den Kursleitern noch mehr Raum und Zeit gewünscht um diese Strategie aus der Theorie am konkreten Beispiel in die Schulpraxis zu übertragen. Die Veranstaltung hat außerdem viel Raum und Anlass gegeben, sich mit seinem eigenen Führungsstil auseinander zu setzen und diesen zu reflektieren. Am Ende stand die Erkenntnis, dass das Führen einer Schule und damit natürlich auch in erster Linie das Führen von Mitarbeitern eine verantwortungs- und anspruchsvolle Aufgabe ist, die durch ein entsprechendes Mindset, bestehend aus einem wertschätzenden Menschenbild, Empathie und einer gesunden Einstellung zur eigenen Position, sowie wertvollen Strategien aus verwandten Wissenschaften, die sowohl mit Freude als auch mit Erfolg gemeistert werden kann. Der Kurs bot darüber hinaus viel Zeit und Raum, sich mit den kulturellen und landschaftlichen Besonderheiten der karibischen Insel bekannt zu machen. Für mich persönlich bieten englischsprachige Kurse in einem Land mit französischer Muttersprache immer einen besonderen Mehrwert, da ich mich gleich in zwei Fremdsprachen weiterentwickeln kann. Das effektive Planen und Organisieren von Ausflügen als privater Rahmen für den Kurs sowie das Meistern anspruchsvoller Wanderungen in den Bergen und im Dschungel sind persönliche Herausforderungen, denen ich mich immer wieder gerne stelle, für die ich dankbar bin und die mich Stück für Stück sowohl in meiner ganz privaten als auch beruflichen Persönlichkeit wachsen lassen.